22./23.Juli 2006 Urbanus-Hütte Wimmental
vom 25.07.2006
Bericht von Karin Freudenberger
Der Steinbruch als idealer Festlesplatz
Rund um die Urbanushütte im Wimmentaler Steinbruch hat der Gesangverein Urbanus Wimmental sein traditionelles Heckenfest gefeiert. Auch wenn die angekündigten “Rembocha Blasmusi” nicht kamen, war die
Stimmung hoch über dem Weinsberger Teilort gut.
Eine Schrecksekunde hatte der Vorsitzende Andreas Klöpping zu überstehen, als ihn zu Festbeginn ein Handyanruf mit der Nachricht überraschte, dass die Musiker aus dem Landkreis Traunstein mit
Motorschaden auf der Autobahn liegen geblieben seien. Improvisationstalent war gefragt, um die Programmpunkte zu ersetzen. CD-Player und Chormitglied Stefan Reiter als Alleinunterhalter mit Keyboard
sprangen in die Bresche und erhielten dafür großes Lob. “Bei dieser Lautstärke kann man sich wenigstens unterhalten”, freuten sich viele Besucher.
Den Samstagabend gestaltete folglich alleine die Jugend des Urbanus. Zunächst sangen die Nachwuchschöre Urbanus Kids und Young Generation, später präsentierte sich die Band Vibration Kirby, in der
einige Urbanus-Sänger vertreten sind. “Schaltet die Tränendrüse aus, jetzt kommt Vibration Kirby”, forderten die Jugendlichen um Daniel Mohr die Gäste auf.
Ein durchziehender Regenschauer trübte zunächst das Bild am Sonntagmorgen. Doch spätestens als die Kindergartenkinder fröhlich ihr Lied trällerten, hellten sich der Himmel und die Gesichter der
Besucher gleichzeitig auf.
Beim traditionellen Chöresingen wurden die Gastgeber unterstützt von der Sängerabteilung des TV Grantschen und vom Liederkranz Affaltrach. Viel Beifall erhielten die Mädchen der Ballettschule
Lindner-Klodt für ihren Jazztanz. Den Festausklang gestaltete der Musikverein Sülzbach mit einem Platzkonzert.
Zufrieden zeigte sich Klöpping mit dem Besuch des Festes. Trotz großer Hitze, Regentropfen und anschließender Schwüle hätten die Stammgäste dem Gesangverein die Treue gehalten. Und natürlich ging
dabei einmal mehr ein Lob an die Veranstalter für den idyllischen Festplatz. Die besten Umsätze machte übrigens der Jugendchor, der Eis verkaufte.