Dorffest Wimmental

28.-29. Juli 2007 Dorfplatz Wimmental

31.07.2007
Bericht und Bild von Karin Freudenberger

 

Teilort zeigt, wie lebendig er ist

Weinsberg - In Wimmental gibt es eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Aktion Lebendiges Wimmental“. Dass der kleinste Weinsberger Teilort wirklich durch und durch lebendig ist, zeigte einmal mehr das Dorffest. Unter Federführung des Gesangvereins Urbanus Wimmental bemühten sich zwei Tage viele Dutzend Helfer um das Wohl der Gäste. Neben den Sängern und der Bürgerinitiative war auch die Feuerwehr ins Festgeschehen eingebunden.

 

Geheimnis „Wir teilen für die einzelnen Schichten lieber ein paar Helfer mehr ein, damit es an der Kasse oder bei der Essensausgabe keine langen Warteschlangen gibt“, erläuterte Urbanus-Chef Andreas Klöpping. Und auch Hildegard Susset war begeistert von den „Heinzelweibchen“ in der Küche. „Es kommen immer neue Leute vorbei, um bei der Vorbereitung zu helfen“, freute sie sich über spontane Helfer. Oder wollten die nur das Rezept für den unnachahmlichen Ofenbraten und die Semmelknödel erkunden? „Wir nehmen Knödelbrot, Eier, Milch sowie Lauch, Zwiebeln und Butter, die zusammen in Butter gedämpft werden“, lüftete Susset ein Stück des Geheimnisses. Immerhin hatten sich auswärtige Besucher sogar erkundigt, „wann diese Wirtschaft denn wieder geöffnet hätte“.

 

Glück hatten die Veranstalter mit dem Wetter am Samstagabend. Nachdem die letzten Regenschauer abgeklungen waren, füllten sich die Tische am Dorfplatz vor der Kirche schnell mit zahlreichen Besuchern. Die fanden auch fix ein Rezept, um sich gegen die abendliche Kühle zu wappnen. Easter und Corn alias Fritz-Peter Ostertag und Rainer Körner, nahmen die Gäste mit fetzigem Gitarrensound aus den 70er- und 80er-Jahren mit auf eine musikalische Reise. Mit Hits der Beatles, von John Denver oder Simon and Garfunkel sangen sich die Gäste lautstark warm oder „wanderten“ gemeinsam schunkelnd auf den „Country roads“.

Weniger Unterstützung „von oben“ bekam der ehemalige Ortsvorsteher Rudolf Hörbe bei seiner Dorfführung. Schirme waren angesagt, um die Vergangenheit präsentiert zu bekommen. Und auch die Kinder hätten sich für die Spielstraße ein paar Sonnenstrahlen mehr gewünscht.

 

In der Küche sorgen (von links) Monika Falk, Brigitte Pohlenz und Hildegard Susset

dafür, dass genügend Nachschub für die Gäste bereit war.

Druckversion | Sitemap
© Gesangverein Urbanus Wimmental 1910 e.V.