Don't Stop

Jahreskonzert 2023
Samstag 6.Mai 2023 Weibertreuhalle Weinsberg

Bericht von Dagmar Paulsen

The greatest Show – ein Lied wird Programm
 

Unser diesjähriges Konzert „Don´t stop“ am Samstag, 06.05.2023 in der Weibertreuhalle war für Zuhörer*innen und Sänger*innen gleichermaßen ein bemerkenswertes Chorerlebnis.

Von Anfang an war die Freude am Gesang deutlich spürbar. Schon bei unseren Kleinsten, den Urbanus Kids, war das Publikum entzückt und ließ sich von dem herzerfrischenden Gesang der 32 Kinder mitreißen. Unter der Leitung von Martina Gerok sang und bewegte sich die bunte Schar rhythmisch und musikalisch sicher auf der Bühne.

Der Jugendchor Young Generation, ebenfalls unter der Leitung von Martina Gerok, startete vielversprechend kniend mit dem Rücken zum Publikum. Mit dem Lied „Don´t stop me now“ von Queen begann ein Feuerwerk an verschiedenen Stilrichtungen, die die jungen Sänger mit einer unglaublichen Präzision und gesanglicher Meisterklasse präsentierten. Passend abgestimmte Choreografien und Soloeinlagen, wie das Saxofon-Solo von Laurin Heinz bei „I´m Walking“, machten den Auftritt zu einem fesselnden Gesamterlebnis. Mit dem Lied „The Greatest Show“ inklusive Body-Percussion war schnell klar, dieser Abend wird, was der Song verspricht: eine großartige Show! Stehende Ovationen der nahezu 700 Zuhörer*innen unterstrichen das Motto des Abends Don´t stop …Weitermachen, nicht stehen bleiben.

Der Auftritt des gemischten Chores Urbanissimo begann mit dem imposanten „Ecce Gratum“ aus Carmina Burana und zeigte einmal mehr die Bandbreite seines Könnens. Verjüngt durch Sänger*innen aus den Reihen des Jugendchors und durch die hervorragende Probenarbeit von Uli Dachtler waren die Chormitglieder mit voller Leidenschaft bei der Sache und ihre Begeisterung sprang sofort auf das Publikum über. Jeder Ton, jede Melodie wurde mit Hingabe und Präzision dargeboten. Die Energie und der Enthusiasmus des Chores waren ansteckend und die Stimmung im Saal erreichte schnell ihren Höhepunkt. Quer durch alle Stilrichtungen von Klassik über Swing zu Popsongs, von rockigen bis besinnlichen und zu Herzen gehenden Stücken, wurde erstmals auch das Publikum zum Mitsingen animiert. Auf amüsante Weise holte Uli Dachtler das Publikum zur Blues-Session ab, ließ sie „Freude schöner Götterfunken“ schmettern oder „Über den Wolken“ fliegen. Bei „Steh auf“ musste niemand mehr dazu aufgefordert werden, der komplette Saal stand schon. Ein unvergesslicher Gänsehautmoment auch für uns Sänger*innen. Zum traditionellen Zugabelied „We are the World“ begaben sich alle drei Chöre auf die Bühne. Rund 100 Sänger*innen bildeten den emotionalen Höhepunkt des Abends. Um diese einzigartige Atmosphäre noch zu verstärken, erhellten Hunderte von Handylichtern den Raum. Die funkelnden Lichter bildeten ein zauberhaftes Bild und trugen zur wundervollen Stimmung bei. Ein wahrhaft magischer Augenblick, in dem sich die Grenzen zwischen Chor und Publikum auflösten.

Nach dem Konzert gab es einen stimmungsvollen Ausklang mit Catering, bei dem alle die Gelegenheit nutzten, sich über die eindrucksvollen Momente auszutauschen und den Abend in geselliger Atmosphäre ausklingen zu lassen. Die Begeisterung von Publikum und Sänger*innen war förmlich greifbar und das Konzert war zweifellose ein unvergessliches Erlebnis. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem lieben Publikum und sind immer noch berührt von diesem Abend unter dem Motto Don´t Stop Urbanus Wimmental!         

Dieses Konzert wurde im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert. Mit dem Förderprogramm IMPULS soll der Amateurmusik in ländlichen Räumen geholfen werden. Dafür danken wir herzlich.

Bericht aus Heilbronner Stimme 8.Mai 2023 - Vielen Dank an Karin Freudenberger
 

Beeindruckendes Konzert mit vielen Höhepunkten

Urbanissimo und die beiden Nachwuchschöre erhielten viel Beifall

von Karin Freudenberger

WEINSBERG Was war der Höhepunkt des Konzertes „Don’t Stop“ des Gesangvereins Urbanus Wimmental? War es vielleicht der niedliche Gummibärensong des Kinderchors Urbanus Kids? Oder das Antikriegslied „Es ist an der Zeit“ des Jugendchors Young Generation? Oder doch eher der Ausflug ins Rockige mit „Engel“ von Urbanissimo? Und dann hätte ja für die Sangesbegeisterten im Publikum auch noch die Selbstbeteiligung beim Mitsingen zur Verfügung gestanden. Egal, wie jeder Einzelne der über 500 Zuhörer diese Frage entschied: Es war auf alle Fälle ein beeindruckendes Konzert.

Herzblut Die Vereinsvorsitzenden Fritz-Peter Ostertag und Jutta Müller erklärten in der Begrüßung, dass man mit dem Titel „Don’t Stop“ zeigen wolle, dass Corona den Chor nicht aus der Bahn geworfen habe, sondern alle mit Herzblut dabei seien. Herzblut, das bei jedem Song spürbar war und das Publikum mehrfach zu Ovationen hinriss. Vor allem aber bewies Urbanus, wie hervorragend die Jugendarbeit mit Dirigentin Martina Gerok funktioniert. Bei den Jüngsten, den Urbanus Kids, sangen 32 Kinder in beachtlicher Qualität und Lautstärke, für Young Generation standen sogar 40 stimmlich bestens geschulte Jugendliche auf der Bühne. Für Gerok wurde der Auftritt der Kids sogar zum Familientreffen: Enkel Vincent sang mit. Die Kleinen entführten musikalisch zu nächtlichen Uhurufen, huldigten dem Huhn Hulda mit fröhlichem dooog, dogdogdogdog und fragten, welche Bären ohne Fell in einer Tüte leben.

Bei Young Generation standen anspruchsvolle Titel wie etwa „Don’t. Stop Me Now“ von Queen oder „The Greatest Show“ inklusive Body Percussion und einem Saxophon-Solo von Laurin Heinz auf dem Programm. Ergreifend die Hannes-Wader-Hymne der Friedensbewegung „Es ist an der Zeit“, die zu frenetischem Beifall führte.

Der Chor Urbanissimo mit Dirigent Uli Dachtler startete mit „Ecce Gratum“ aus Carmina Burana und zeigte einmal mehr die Bandbreite seines Könnens. Popsongs à la „Roar“ von Katy Perry gehörten genauso dazu wie Swing mit „Chattanooga Choo Choo“ oder das südafrikanische „Sembre Malaisah“. Toll auch die Idee, das Publikum mit einzubinden. Das klappte schon beim ersten Versuch hervorragend, als die linke Seite der Stuhlreihen zum „Doodab doodab doodab“ im Trompetensound und die rechte Seite im Saxophonsound aufgefordert wurden. Gemeinsam mit dem Chor und den Solisten Bärbel „Ella Fitzgerald“ Henle und Fritz-Peter „Louis Armstrong“ Ostertag entstand eine klassische Blues-Session. Genauso einsatzfreudig zeigten sich die Gäste bei „Freude schöner Götterfunken“.

Als zum Finale alle Akteure auf der Bühne gemeinsam „We Are The World“ interpretierten, zeigte sich einmal mehr, dass an diesem Abend die musikalische Welt. Urbanus Wimmental gehörte. Dirigent Uli Dachtler sagte hinterher: „Ich bin total zufrieden und freue mich, dass so viele junge Stimmen bei Urbanissimo nachgekommen sind.“

Bericht aus Sulmtaler Woche 11.Mai 2023 - Vielen Dank an Renate Szymala